Qualitativen Forschung zu existentielle Krankheitserfahrungen und Behandlungsentscheidungen Hintergrund: In dieser Seminarreihe lernen Studierende die Vielfalt qualitativer Forschung in der Medizin an konkreten Forschungsbeispielen kennen. Wir vermitteln an exemplarischen Studien Stärken eines qualitativen Forschungsansatzes, z.B. im Hinblick auf das Potential, einen Perspektivenwechsel einzuüben und von Erfahrungen anderer Menschen lernen zu können, aber gehen auch auf Herausforderungen ein, die sich nicht nur in methodischer, sondern oft auch in forschungsethischer Hinsicht stellen. Beispielsweise reflektieren wir mögliche Belastungen, die mit einer Forschungsteilnahme einhergehen und Vetraulichkeitsrisiken, die sich bei offenen Erhebungsmethoden in besonderem Maße stellen. Methode: An fünf Terminen werden offene Methodengespräche mit Forschenden stattfinden, die entweder bereits eine qualitative Studie veröffentlicht haben oder gegenwärtig an ihr arbeiten. Der thematische Fokus, der diese fünf Termine verbindet, sind existentielle Krankheitserfahrungen, die aus der Perspektive von Betroffenen (z.B. Patientinnen und Patienten, An- und Zugehörigen) oder von Gesundheitspersonal erlebt und durch qualitative Forschung rekonstruiert werden. Teilnehmende müssen keine Vorkenntnisse mitbringen. Ein Programm mit den Themen und Forschenden wird kurz vor der Veranstaltung bekannt geben. |
- KursmanagerIn (erweitert): Sabrina Alexandra Keller
- KursmanagerIn (erweitert): Katja Kühlmeyer
- DozentIn mit Editierechten: Karolina Luegmair